Funchal ist das Tor zum Dschungel und eine wunderschöne, gemütliche Stadt. Um diesen Ort genießen zu können, nimmt man einen 4-stündigen und spektakulären (An-) Flug von Deutschland auf sich oder macht eine Stippvisite auf einer der vielen Kreuzfahrtrouten.
Tipp 1: Madeirawein & Poncha
Beides unbedingt probieren – aber bitte nicht gemischt. 🙂 Der süßliche Wein auf Madeira wird aus verschiedenen Rebsorten hergestellt. In Kombination mit unterschiedlichen Lagerzeiten ergeben sich süßliche Nuancen im Glas. In Kombination mit einem hausgemachten Kuchen, wie wir ihn beispielsweise im Saudade Madeira kredenzt bekamen, und Live-Musik erlebt man ein sehr harmonisches Dessert – für die Ohren, Augen und den Gaumen.
Ein weiteres Highlight auf der Zunge ist Poncha: sehr erfrischend und sommerlich. Original gemixt wird es aus Orangensaft und Zuckerrohrschnaps. Wer keinen Alkohol trinken möchte, kann auch eine alkoholfreie Variante bestellen.

Tipp 2: Wandern
Funchal ist umgeben von wunderschöner Natur, sodass festes Schuhwerk immer noch mit ins Gepäck passen sollte. Ansonsten könnte man sich beim Anblick des dschungeligen Grüns vielleicht ärgern. Pfade und Wege an den bekannten Levadas lassen einen in die Berge von Madeira eintauchen. Es gibt dabei schwere Pfade für geübte Wanderer aber auch gut ausgebaute oder geradlinig verlaufende Touren – für jeden Frischluftliebhaber ist etwas dabei. Da Funchal nahezu auf der Höhe des Meeres liegt, gibt es je nach Tour einige Höhenmeter zu überwinden, um zum Ausgangspunkt zu gelanden – Busse und Taxis können da weiter helfen. Wer dabei nicht auf den Straßen unterwegs sein möchte, der kann auch einfach mit der Seilbahn über den Dächern von Funchal schweben.
Tipp 3: Abendspaziergang durch Funchal
Egal wie anstrengend Anreise oder Expeditionen in den Bergen waren, ein kleiner Spaziergang durch die Straßen lohnt sich immer. Egal ob es eine in der Abendsonne erstrahlende Straße, interessante Menschen, leichte Musikklänge oder noch ein kleines Souvenir ist – man entdeckt immer etwas.

Tipp 4: Sushi essen
So verrückt wie es klingt, aber das Sushi war sehr lecker! Wer vielleicht etwas länger in Funchal ist oder von der leckeren, regionalen Küche etwas Abwechslung braucht kann sie bekommen: das Sushi im Nagoya an der Avenida do Infante war sehr lecker, frisch zubereitet und passte gut ins Reisebudget. Fun Fact: Vom Hunger getrieben betraten wir für madeirianische Verhältnisse ziemlich zeitig das Restaurant – so hatten wir dieses für uns ganz alleine und konnten uns in aller Ruhe durch die japanische Happenvielfalt probieren.
Tipp 5: Hotel in der Innenstadt
Mit dem Taxi oder dem Bus erreicht man sehr schnell die Innenstadt. Von daher hat man keine Einschränkungen, auf eine Unterkunft in der Innenstadt zu verzichten. Für Städtetrips ist es wirklich ideal, da man direkt mittendrin ist. Der Weg zum Hafen ist nicht allzu weit entfernt, um z.B. große Schiffe zu bestaunen. Trubelig ist es ebenfalls nicht geworden – mitten in der Nacht war es sogar ziemlich ruhig. Straßenlärm o.ä. hörten wir keinen. Wer natürlich noch andere Regionen auf Madeira bereisen möchte, der kann Funchal als guten Startpunkt seiner Tour wählen – so wie wir es auch gemacht haben. Diese Stadt lohnt sich einfach!
